Mein Jahr an der Gold Coast

Ich habe heute leckere Mango Marmelade gemacht.
Es ergaben 4 Gläser a 400ml.
Hier ist das Rezept:

Zutaten:
4 Mangos
1 Zitrone, davon den Saft
1/2 Zitrone, davon die Schale
Zucker
Wasser

Zubereitung:

Mangos schälen und entkernen.
Die Mangos abwiegen und genau den gleichen Anteil an Zucker hinzufügen  (1kg Mangos  1Kg Zucker)
Den Saft der Zitrone und die Schale hinzufügen.
Dann kommt ungefähr 100 - 125ml Wasser hin zu.
Alles gemeinsam pürieren und dann aufkochen lassen.
Zwischen durch den berühmten Test mit dem kalten teller durchführen.  Einen kleinen Löffel voll Marmelade auf einen kalten Teller geben. Kurz abwarten und wenn sie Gelee artig ist, ist sie fertig.
Bevor die Marmelade in die Gläser kommt, diese vorher Heiß ausspülen.
Die Marmelade wird auf dem Deckel des Glas abgekühlt. 
Achtet darauf, dass das Glas am Rand sauber ist, bevor ihr den Deckel zu schraubt.
Dann einfach nur noch genießen.

Schon woeder so lange nichts geschrieben. Es war aber auch nicht wirklich was spannendes los.
Das letzte Wochenende habe ich mich einfach mal gehen lassen. Das wetter war nicht das Beste also habe ich mich ausgeruht.
In der Woche war auch nicht besonders viel los. Ich habe wieder länger gearbeitet als es auf dem Plan stand und am Freitag musste ich sehr lange arbeiten.
Am Donnerstag war ich wieder bei Paula. Für 2 1/2 Std. Paula wurde Dienstag wieder Operiert. Und jetzt geht der Heilungsprozess aber besser vorran. Das Haus sah sehr schlimm aus. Vorallem das Zimmer von dem Ehemann. Er hatte viele Klamotten auf dem Bett und dem Boden liegen. Sein Zimmer sah schlimmer aus als das von der Kleinen. Wäsche gewaschen und aufgehangen und das übliche im Haushalt erledigt. Als ich dann wieder nach Hause kam, hat Pete mir erzählt, dass sie ein Skype Gespräch mit einem Au-Pair hatten. Vor einigen Tagen habe ich Ihnen ein Au-Pair gezeigt, dass von April bis Juli eine Gastfamilie sucht. Das Angebot hsben sie dankend entgegen genommen und Nun wird sie das neue Aupair. Sie ist 19 Jahre und kommt auch aus Deutschland. Am 05 04 kommt sie an und dann kann ich ihr noch alles zeigen. Da sie nicht vollzeit Au-pair machen will, arbeitet sie Dienstag Mittwoch und Donnerstag für 10std. An den anderen zwei Tagen passen Freunde auf die Kids auf. Ich hoffe das es alles klappt und sie nicht elendig untergehen. In der Zeit vom Skype Gespräch hat Zavier sein Schokoladeneis auf dem ganzen Boden verschmiert. Renee und Pete hatten das Gespräch im Büro und die Kids mit Eis vor dem Fernseher gesetzt. Ich war ja nicht da. So fängt es langsam an. Naja ich war froh nach diesem Tag ins Bett zu gehen.
Am freitag hatten Renee und Pete ein Meeting in Brisbane. Sie sind erst um 19:40uhr woeder heim gekommen. Ich habe gekocht die kids geduscht und sie fertig für's Bett gemacht. Chelsea war leider wieder sturr und hat nicht geduscht und wollte sich auch nicht die Zähne putzen. Ich habe sie dann im Zimmer leise für sich spielen lassen. Ich will mich davon nicht mehr aus der Ruhe bringen lassen. 
Als sie nach oben gekommen sind, waren alle drei Kinder schnell wieder aus den Betten und durfen noch eine Weile bei Mama und Papa sein um Fernsehn zu schauen und noch was zu essen. Ich habe mor nur gedacht, na toll alles umsonst.
Am Samstag bin ich nach Byron Bay gefahren. Ich habe meine Zeit genossen und habe einen langen Spaziergang am Strand gemacht. Ich habe zu hause leider garnicht mehr an die Sonnencreme gedacht, da es auch so bewölkt war. Das hat sich am Abend dann gerecht.
Abends war ich gegen halb sechs bei Nachbarn für 4 Std Babysitten. Das war auch ein relativ einfaches Spiel und hat Spaß gemacht.
Sonntag habe ich den Tag noch mal in Ruhe verbracht. Ich war in Surfers und bin da ein wenig rumgeschlendert. Zur Abkühlung von den verdammt heißen 34Grad habe ich mir ein Eis gegönnt. Zu Hause bin ich mit den Mädels und Pete in Pool gegangen. Wir haben mit der GoPro ein paar lustige Videos und Filme gemacht. Chelsea hatte da sehr viel Spaß dran.
Gegen 16uhr hatte och dann endlich die Massage von Weihnachten eingelöst und leider war die Stunde viel zu schnell um.
So das waren die letzten Tage :)






Zavier ist der Beste! Mit den Eimern in den Füßen und eine Unterhose von Harper an. Es ist zu lustig.

Am Donnerstagabend war ich mit Jessica noch unterwegs. Wir haben was im Hard Rock Cafe getrunken. Ich habe für mein Getränk nichts bezahlen müssen. Ich habe zwei Solos getrunken und nichts bezahlt. War super. Wir sind danach noch ins Retro gegangen. Das ist eine kleine Disco in Surfers. Da sollte eine 90er Party statt finden. Ich habe mir eine Cola geholt und musste wieder nichts bezahlen. Es wurde langsam immer voller und dadurch auch lustiger. Es waren sehr viele Leute betrunken, dass macht es noch witziger.  Die DJane war nicht so gut. Sie hat die Lieder nur kurz gespielt und dann von einem guten Lied, irgendwas komisches gespielt. Das hat nicht so viel Spaß gemacht. Gegen viertel vor zwölf haben wir uns dann auf den Weg zum Auto gemacht.  Ich habe sie noch ins Hostel gebracht und war dann gegen halb eins im Bett.
Am nächsten morgen sollte mein Wecker um zehn vor sieben klingeln. Leider hat mich ein ziemlich lautes piepen geweckt und ich wäre fast ausgerastet. Das hat so genervt und war so laut. Der Feuermelder hatte irgendwelche Probleme.
Nach dem Schwimmen bin ich mit den Kids wieder Einkaufen gegangen. Heute stand etwas mehr auf der Liste, aber das war alles zu schaffen. Was bisschen anstrengend war, dass es geregnet hat und wir zum Auto laufen mussten. Alles wurde nass, aber wir sind ja nach Hause gefahren, also konnten wir uns da wieder trocken legen.
Der Tag war sonst noch ziemlich ruhig. Als Zavier seinen Mittagsschlaf gemacht hat, hat Harper in Chelsea's Zimmer Barbie gespielt. Ich lag auf dem Bett und habe ihr zugehört. Irgendwann bin ich dann halb eingeschlafen, aber als ich dann aufgewacht bin, waren 20 Minuten vergangen. Aber das war okay, Zavier war am schlafen und Harper spielt super alleine und hat es nicht gemerkt.
Am Nachmittag bin ich wieder zu Paula gefahren. Es waren zum Glück wieder nur 1 1/2 Stunden. Dadurch das sie mir das Geld vom letzten mal nicht überwiesen hat, hat sie mir es heute alles direkt Bar gegeben und meinte ich gebe dir ein bisschen mehr für's letzte Mal. Für 1 1/2 Stunden sind es $18 also hat sie mir für letzte Woche und dieses mal jeweils $20 gegeben.  Naja, immerhin $4 mehr.
Ich war ziemlich froh, als ich wieder zu Hause war. Ich habe erstmal eine lange heiße Dusche genommen, da ich in letzter Zeit wieder sehr Rückenschmerzen habe. Nach dem Abendessen bin ich dann ins Bett und habe noch ein wenig meine Serie geschaut.
Gegen halb zwölf war ich dann am schlafen.

In den letzten Tagen, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, dass ich garnicht über Australien schreibe. Also über das Land, was es hier für Regeln gibt etc. Das werde ich jetzt mal ein wenig nach holen.
In Queensland sind Hasen/Kaninchen verboten, da sie wie eine Plage sind. Wer eins Besitzt muss eine hohe Geldstrafe zahlen und wenn hier welche Frei rumlaufen sollten werden sie gefangen. Wenn du von NSW nach QL kommst, steht ein Schild, wo ein Hase abgebildet ist, der Durchgestrichen ist. Dann mit einer Strafe von $20.000. Das ist mal eine teure Strafe.
Eine andere Sache ist das Auto fahren. Man kann den Führerschein mit 16 Jahren machen. Jeder Fahranfänger bekommt ein Schild mit dem Buchstaben P darauf. Es gibt drei verschiedene Farben.
Rot bedeuted absoluter Fahranfänger.
Grün bedeuted Fahranfänger im zweiten Jahr.
Blau bedeuted ich habe meinen Führerschein wieder bekommen, nach dem er mir entzogen wurde.
Jedes P musst du ein Jahr an deinem Auto haben. Wenn du es nicht an deinem Auto hast, musst du eine Geldstrafe von $450 zahlen.
Für die absoluten Fahranfänger gelten noch andere Regeln. Ab 22Uhr darfst du nur noch in Begleitung einer über 25 jährigen Person sein. Diese muss auch absolut nüchtern sein, wenn sie dich erwischen, sind beide ihren Führerschein los.
Die Polizei macht hier sehr viele Sicherheitskontrollen auf den Straßen. Es gibt sehr hohe Strafen, wenn man zu schnell fährt oder andere Regeln verletzt.
Was ich in Australien sehr schade finde ist, dass sie keine eigene Kultur haben. Sie haben kein eigenes Gericht, nicht wirklich Geschichte in den Städten etc. Sie haben sehr viel Amerikanisches und aus Großbritannien viel übernommen. Aber trotzdem sind die Australier sehr eingebildete und lieben ihr Land über alles. Sie denken, dass sie der Nabel der Welt sind, dies merke ich manchmal bei den Fragen die meine Gasteltern mir stellen. Einmal fragte Pete mich, ob wir in Deutschland auch englische Musik hören. Da musste ich mir das lachen auch echt verkneifen. Aber nicht nur das, Renee sagt zu Chelsea immer, wir sagen nicht dies und das Wort, dass sagen nur die Amerikaner, bei uns heißt es so und so. Das war zum Beispiel mit dem Handy. Chelsea sagte Cellphone und Renee sagte, dass sie es Mobile Phone nennen. Da besteht sie sehr drauf, dass man das nicht Amerikanisch spricht. 
Die Australier sind auch zum Größtenteil sehr unorganisiert und in der Kindererziehung nicht die Besten. Sie lassen bei den Kindern viel durch, dadurch dass sie viel Arbeiten. Ich sehe sehr oft Eltern mit ihren Kindern im Einkaufszentrum und die Kinder haben das Handy oder ihr IPad in der Hand und werden so, ruhig gestellt.
Gestern habe ich noch erfahren, warum es hier so viele Au-pairs gibt. Die Kindy's sind verdammt teuer und es ist sehr schwer einen Platz zu bekommen. Es sind alle Kindergärten privat. Meine Gastfamilie zahlt für Harper's Platz $98 am Tag und das ohne Verpflegung.  Sie haben Harper in ganz vielen verschiedenen Einrichtungen angemeldet und das auch für Jahre im Voraus, aber nie was bekommen. Die Plätze sind auch schnell wieder weg, wenn du nicht bezahlst. Das heißt, wenn du Ferien machst und deinen Platz nicht bezahlst, ist er weg. Das finde ich ganz schön hart. Was aber auch typisch ist, dass die Familien so viel bezahlen müssen, aber Erzieherin auch hier einer der schlecht bezahltesten Jobs ist. Das ist sehr traurig uns für die Familien auch unverständlich.
In dieser Hinsicht ist ein Au-pair defintiv günstiger. Sie haben Glück, dass sie Geld haben und sich das so leisten können, andere Familien haben damit nicht so ein Glück und müssen zu sehen, wie sie zurecht kommen.